Madz I Chapter 15
Madz
Buch 1 „Nur raus hier!"
von
Ruwen Rouhs
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Wichtig: Die Geschichte erzählt von Madz, seinen Freunden, Lehrern und Bekannten und von altersspezifischen Interaktionen innerhalb der Gruppen gleichen Alters. Die Geschichte ist in der Sprache geschrieben, wie sie die Hauptfigur und Haupterzähler Magnus Felden, genannt Madz, in der Schule, auf der Straße und beim Spielen von andern Gleichaltrigen gehört hat. Vereinzelt wird auch der lokale Dialekt des niederfränkisch-hohenlohische Gebiets verwendet in der „Madz" spielt. Alle Charaktere, Ereignisse und Schauplätze sind fiktiv, basieren jedoch auf realen Vorbildern.
15
Haakon‘s Tagebuch
Zu Beginn meiner ersten Stunde im Gymnasium in meiner Heimatstadt standen wir alle auf: „Hallo Kinder“ begrüßte uns die rundliche Frau im geblümten Kleid. „Ich bin eure Klassenlehrerin, Frau Freud! Freut ihr euch auch so wie ich auf den ersten Schultag? Ja! Ich heiße wirklich Freud und ich hoffe wirklich wir werden Freude miteinander haben.“ Sie schaute von den Mädchen zu den Jungen und zurück und lächelte, „Wir wollen uns doch kennen lernen! Oder?“ das klang schon drohender, „Ich rufe jetzt einen Schüler nach dem andern auf. Wer aufgerufen wird, hebt die Hand und darf sich dann setzen!“ Sie schnaufte kurz durch und, „ Angenet, Klaus!“ Klaus hob die Hand und setzte sich dann. Weiter ging‘s, „Brunner, Emil!“ den kannte ich nicht. Aber ein blonder Junge hob die Hand und setzte sich, „Carstens, Haakon!“ niemand meldete sich. Frau Freud zuckte mit den Schultern, „Dell, Maria!“ Das erste Mädchen wurde aufgerufen. Es knickste und setze sich lächelnd. „Flögel, Clara!“ „Ich, ich!“ rief eine Blonde und wedelte wie wild mit beiden Händen in de Luft. So ging‘s weiter. Zum Schluss standen nur noch zwei Schüler, ein ziemlich großer Junge und ich. Frau Freud rief, „Porchart, Robert!“ Der Junge nickte und setzte sich. Ich aber stand immer noch in der Bank. Frau Meyer ging die Liste nochmals durch. Sie hatte alle Namen abgehakt bis auf einen. Sie schaute mit gerunzelter Stirn zu mir, „Wie heißt Du denn?“ Die Jungen lachten, die Mädchen kicherten, ich wurde rot und stand da wie ein begossener Pudel. Leise sagte ich „Haaki!“ Sie runzelte ihre Stirn noch stärker. Suchte die Namensliste mit dem Zeigefinger ab. Runzelte die Stirn noch stärker, „Haaki???“ fragte sie gedehnt, „Also Haakon Carstens?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Also doch! Deine Eltern nennen Dich Haaki? Das ist doch kein Name. Also hier heißt Du Haakon. Setzt Dich Haakon!“ Seit dem Zeitpunkt waren wir Feinde, die ganze erste Klasse durch, auch die zweite, die dritte durch, bis in der vierten Klasse Herr Eggers unser Klassenlehrer wurde. Seit dem Zeitpunkt machte mir der Unterricht Freude.
Haaki dürfen mich nur wenige rufen, Carlo, mein Bruder, natürlich und Paul, sein bester Freund und das seit einer Ewigkeit. Seit einer Woche auch Alies, eigentlich Alois Bundschuh und sein Bruder Anders. Eigentlich sind die beiden Halbbrüder und haben verschiedene Mütter aber den gleichen geheimnisvollen Vater. Anders heißt daher auch Andreas Dürr und nicht Andreas Bundschuh. Seit gestern Abend darf mich Madz auch so nennen, also Magnus Felden. Der ist eigentlich Anders‘ Freund, und Paul‘s Ganymed. Warum auch immer! Er nennt ihn Ganymed, wie den Liebling von Zeus, trotzdem Paul ist nicht pädo, also pädophil. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Außerdem sind Carlo und Paul ein Paar seit ich mich erinnern kann.
Mit Madz scheint das anders zu sein, Paul mag ihn, Carlo auch, Alies sowieso, jedoch bestimmt nicht nur, weil er Anders‘ Freund ist. Sogar Stadtpfarrer Mayer scheint einen Narren an ihm gefressen zu haben, denn kam er extra vorbei, als wir den Einzug von Madz bei „Alois Bundschuh: Kurzwelle, Langwelle, Dauerwelle“ zelebriert haben.
Plötzlich stand der Stadtpfarrer vor der Tür und wollte mitfeiern. Den ganzen Abend hat er Magnus, so nennt er ihn, entweder den Arm über die Schulter gelegt oder ihn gefüttert, d.h. bedient! Ich glaub auch nicht, dass er wegen mir oder Anders gekommen wäre, auch als er vorgab, dass zu tun, weil wird drei ab morgen zusammen Schüler im Hall-Gymnasium sein werden. Er betonte ja ausdrücklich, „Magnus, Andreas und Haakon, ich freue mich, dass ihr jetzt auch meine Schüler seit und von euch beiden,“ dabei blickte er Carlo und Paul an, „erwarte ich, das ihr beiden als ihre Lehrer ein besonderes Auge auf die drei habt.“
Wir, also Carlo, Paul, Anders, Madz und ich sind jetzt Stadtpfarrer Mayers „Fünferbande“. Ich hoffe nur, wir müssen das Hall-Internat nicht auch so umkrempeln wie Maos Nachfolger China in der Kulturrevolution. Aber das war ja die Viererbande. Aber wir sind nun mal fünf und ich ahne schon, dass wir das Internat von unten nach oben aufmischen werden, auch wenn der Stadtpfarrer was dagegen haben sollte. Muss er ja, schließlich trägt er die Verantwortung für den Schulbetrieb.
Naja, ich bin abgeschweift. Eigentlich wollte ich nur erzählen, was sich seit gestern Abend ereignet hat. Ich ahne schon, das wird für mein ganzes zukünftiges Leben entscheidend sein sein. Besser ist jedoch ich wiederhole erstmal, was in den letzten zwei Wochen davor passiert ist.
Also seit zwei Wochen lebe ich hier in Hallberg, genauer in Burg Hallberg, in dem alten Burggebäude, in dem mein Bruder Carlo als Kaplan residiert. Es war schon ganz schön aufregend und kostete einige Kämpfe, bevor meine Eltern einverstanden waren, dass ich vom Gymnasium in der Großstadt an ein Internat in einer Kleinstadt wechseln durfte. „Du musst versprechen, das Du ab jetzt hart arbeitest, HAAKON. Noch einmal sitzen bleiben geht gar nicht! Und das mit dem Kunststudium schlag Dir bloß aus dem Kopf! Werde was Richtiges, wie dein Bruder. Du muss ja nicht unbedingt Pfarrer werden, Jurist reicht UNS auch!“
Meine Eltern hatten mich wochenlang bearbeitet, seit feststand, dass ich die Unterprima geschmissen hatte. Was ich da weiter vorn zitiert hab, kam unisone aus ihren Kehlen! Zum Glück hatte ich Brüderchen Carlo und der hatte beste Beziehungen zum Hall-Internat. Langer Rede kurzer Sinn, am Ende der Sommerferien brachten mich Vater nach Burg Hallberg, „Du trägst Die Verantwortung für Deinen Bruder, CARLO! In zwei Jahren hat er das Abitur und schau zu, dass er die Kunst vergisst.“
Weg war er! Und ich stand mitten in der Pampa, d.h. in einem Kaff mit zweieinhalbtausend (oh so viiiiel!) Einwohnern, einer zerfallen Burg, einer Kirche, einer Grundschule und dem Hall-Internat. Dafür gibt‘s hier kein Schwimmbad, kein Kino, kein Museum. Dazu zählen die Heiligenbilder bestimmt nicht, die in der Kirche und in der Burgkapelle hängen. Das mit dem Museum stimmt nicht ganz. Da war der dunkle Unterstock des Bergfrieds mit dem Gruselkabinett. Wirklich ist das das reinste Gruselkabinett mit all seinen Folterinstrumenten. Die Gänsehaut lief mir aber nur solange den Rücken runter, solange der Raum im Dämmerlicht lag. War das Licht erst einmal eingeschaltet, sahn die Marterinstrumente sooo harmlos aus, jedenfalls bei weitem nicht so erschreckend wie in den Drakula-Filmen und so. Natürlich waren auch keine Blutspritzer an den Wänden oder Blutlachen auf dem Boden. Dort gab‘s nur Mäusespuren zu sehn.
Am ersten Abend auf der Burg wusste ich noch nichts vom Dorfleben. Also saß nach dem frühen Abendessen nur da und bedauerte mich selbst. Als eine Gestalt an der Glastür zum Garten auftauchte, wollte ich mich schon zurückziehen, „Dein Beichtkind?“ wollte ich wissen. Carlo grinste nur,
„Zu beichten hätte er bestimmt was, aber deshalb kommt Alies nicht. ER ist neugierig auf Groß Haaki, Brüderchen!“
„Was hast Du ihm von mir erzählt? Meine Niederlagen?“ zischte ich empört, „Ich geh doch lieber!“
Alies dauerte es anscheinend zu lang. Er klinkte die Tür auf und bevor ich noch flüchten konnte überschüttete er mich Fragen. Als der Abend zu Ende ging, wusste ich alles über ihn, d. h. ich wusste alles über ihn, seinen Halbbruder, seine beiden Läden und hatte eine Einladung zum nächsten Fußballspiel. „Ich hol dich ab Haakon, aber schon um zwei, denn ich bin der Torwart und muss mich vor dem Spiel noch umziehen. Das Spiel fängt um drei an.“ Im gleichen Atemzug wandte er sich an meinem Bruder, „Kommst Du auch mit Kaplan oder musst Du am Samstagabend Beicht abnehmen?“ dabei blinzelte er Carlo zu. Irgendetwas war im Busch. Ich hätte eigentlich ahnen müssen was! Carlo lehnte die Einladung dankend ab!
Ich kannte Fußball nur aus der Schule oder vom Fernsehen und Dorffußball schon gar nicht. Jetzt am Samstag amüsierte ich mich über die ungeschickte Bemühungen der Spieler beider Mannschaften, Kreisklasse!!. Lustig war‘s besonders, weil die Zuschauer bei jeder Entscheidung des Schiedsrichters laut protestierten. Alies war nicht schlecht als Torwart und als er nach dem Spiel erklärte „Ich hab Stadt Hallberg den Sieg gerettet!“ musst ich ihm recht geben. Die Biersause danach machte auch keinen Spaß, auch wenn die Fußballfrauen um mich umschwärmten. Sie schwärmten auch um Alies herum, aber er schien sich auch nichts aus ihnen zu machen. Er widmete sich ganz mir.
Als er mich nach Anbruch der Dunkelheit zur Burg zurückbrachte, lud er mich ein, „Du hast doch nächste Woche bestimmt noch nichts vor. Komm ich zeig Dir die Stadt und die Umgebung. Wenn die Schule erst begonnen hat, hast Du bestimmt nicht mehr viel Zeit.“ Ich redete mich raus, obwohl ich Alies irgendwie süß fand, vielleicht nicht süß, aber knuffig! Schließlich war er fast einen Kopf kleiner als ich, aber echt muskelbepackt.
Dann, am nächsten Samstag kam Magnus, d.h. Paul brachte ihm auf dem Motorrad und die Geschichte zwischen mir und Alies nahm ihren Anfang.
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Kaum waren Carlo und Paul mit dem Stadtpfarrer auf dem Heimweg, verdrückte sich Anders „Ich bring Madz nach oben und zeig ihm sein Reich!“ Unter viel Gelächter jagte er erst Madz die Treppe hinauf, dann wieder hinunter und ins Bad, „Ich muss mir noch die Zähne putzen!“ und dann wurde es ganz schnell still im Haus.
„Ich wasch jetzt erst noch ab und räum auf. Denn am Sonntag muss die Stube sauber sein und nächste Woche hab ich auch viel vor. Hilfst Du?“ Als ich etwas erstaunt blickte, „Wusstest Du nicht, dass hier nur Anders und ich wohnen? Ich spiel den Vater und das ganze Dorf beobachtet mich dabei. Jetzt, wenn Madz auch noch hier wohnen wird, schaun ein paar alte Glucken bestimmt noch schiefer. Zum Glück hat‘s der Stadtpfarrer abgesegnet!“
Drücken galt jetzt nicht. Schneller als ich dachte, war alles blitzblank und der Vollmond blinkte durch das Fenster in die dunkle Wohnstube. Das Licht spiegelte sich im Glasschrank auf der gegenüberliegenden Wand. Von den alten Kristallgläser schossen kleine Blitze durch die Dunkelheit. Alies nahm mich am Ellbogen und begann mich die Treppe hinaufzuziehen, „Du bleibst doch hier heute Nacht.“ Als ich leise versuchte zu protestieren, legte er den Kopf schief und den Zeigefinger an die Lippen, „Weck Madz und Anders nicht auf! Ich muss Dir was zeigen! Komm!“
Sein Zimmer war mondhell, da das Fenster sehr große war und der Mond hier im Dachstock viel heller zu scheinen schien als im Unterstock. Ich erkannte das Zimmer sofort aus seinen Schilderungen nach dem Fußballspiel, die Kurzwellenanlage neben dem Fenster, den breiten Schreibtisch davor, den Fernseher, das Bett in der Nische hinten und den großen Spiegelschrank an der Rückwand des Zimmers. Alies setzte sich auf den Schreibtisch mit dem Rücken zum Fenster. Ich stellte mich daneben. Im Spiegel sah ich, dass jetzt unsere Knöpfe in gleicher Höhe waren. „Erzähl.“ bat Alies. „Ich hab Dir soviel von mir erzählt, Du kennst mich schon in- und auswendig. Vor Dir weiß ich fast nichts, nur dass Du größer bist als ich, rote Locken hast und blaue Augen und aus der Großstadt kommst. Ich möcht aber viel mehr wissen, alles!“ Er drehte dabei den Kopf zu mir, was ich im Spiegel beobachten konnte.
Ich wusste erst nicht was ich ihm alles sagen mochte, wir kannten uns doch erst so kurz. Aber dann erzählte ich ihm alles, jedenfalls fast alles. „Ich möchte Maler werden oder Filmemacher!“ Fing ich an. „Darum haben mich meine Alten hierher geschickt. Im Internat soll ich studieren und mich nicht ablenken lassen, wie in der großen Stadt.“ Alies nickte, kommentiere aber nicht. „Ich liebe Hieronymus Bosch, die Breughels und die Bilder der Maler aus jener Zeit. Besonders aber Bosch.“ Ich zögerte etwas. Alies schien so bodenständig, so anders wie die Menschen in der Stadt. Doch dann traute ich mich, „Ich mag vor allem Bosch wegen seiner fantastischen Bilder. Kennst Du das Narrenschiff, den Heuwagen, den Garten der Lüste, die Sieben Todsünden?“ Als er den Kopf schüttelte, begann ich ihm Szenen aus dem Garten der Lüste zu schildern. Ich Spiegel schien es, als ob seine Augen größer und größer wurden. Plötzlich wandte er den Kopf zu mir.
Der Vollmond schien durchs Gartenfenster. Er stand jetzt genau hinter uns und die Schatten unsere Köpfe waren im Spiegel wie Scherenschnitte vor seiner hellen Scheibe zu sehen. Ich beobachtete wie Alies das Gesicht zu mir drehte und einen Kuss leicht wie der Sommerwind auf meine Wange hauchte. Ich erschrak. Im ersten Augenblick war ich unsicher, was zu tun wäre. Doch dann drehte ich mein Gesicht zu ihm und unsere Lippen tasteten sich vorsichtig ab. Plötzlich gewannen wir an Sicherheit, beide. Alies rutschte von der Schreibtischkante, nahm mich an der Hand und zog mich zum Bett. Er setzte sich, zog mich ganz nahe heran, schob mein Hemd herauf und versteckte seinen Kopf in der Grube meines Magens.
Sein Haar war glatt und schimmerte matt im Dämmerlicht. Ich begann es zu streicheln, dann wurde ich mutiger und griff unter seine Arme und zog ihn hoch. Als er vor mir stand küsste ich ihn auf die Stirn und zog ihm langsam das Hemd über den Kopf. Er lachte leise „Ich habe mir so gewünscht, das Du das tust Haakon. Ich habe mir das gewünscht, seit Carlo mir von Dir erzählt hat.“ Dabei schob er mir das Hemd hoch und als ich mich bückte zog er mir es über den Kopf. „Ich mag Deine roten Haare, deine Locken.“ Er küsste sie und begann mit den Fingern vorsichtig meine Brust abzutasten, „Sind die Haare auf Deiner Brust auch so rot wie auf deinem Kopf?“ und nach einem Moment fügte er hinzu, „Und die da unten?“ Langsam begann er meine Hose aufzuknöpfen. Als mir das zulange dauerte, kam ich ihm zu Hilfe und stand ich plötzlich nur in meine Unterhose vor ihm. Der enge Slip beulte sich gefährlich aus.
Alies berührte meinen harten Penis durch die Hose, aber ich schob seine Hand weg. Er schaute verunsichert auf. Ich musste lächeln, als ich einen Schatten der Angst über sein Gesicht huschen sah, „Jetzt bin ich dran! Alies!“ Ich kniete vor ihm nieder und zog ihm langsam die Hose herunter. Seine shorts verfingen sich in der Hose und er stand plötzlich nackt vor mir. Sein Penis war genau vor meinem Mund. Ohne es zu wollen, streckte ich die Zunge heraus und leckte den Tropfen auf, der an der Eichelspitze hing. „Du schmeckst so süß!“ begann ich, Alies jedoch zog mich hoch. „Noch nicht. Komm aufs Bett!“ Er ließen sich rückwärts hineinfallen, zog mich nach. Ich kam auf ihm zu liegen, strampelte mich aus der Unterhose und wir begannen uns zu küssen. Aber es blieb nicht bei Küssen. Alies tastete meinen Rücken mit den Händen an, den Hals, die Schulterblätter, fuhr mit den Finger mein Rückgrat entlang bis zur Pospalte, weiter bis zu meinen Hodensack, dann zurück. In der Ritze zwischen den Pobacken begann er nach meinem Löchlein zu suchen. Als er es endlich gefunden hatte und begann es mit einen Finger vorsichtig zu reiben.
Ich kam plötzlich etwas in den Sinn und begann zu kichern, „Willst Du wissen ob ich noch Jungfrau bin oder ob der Po sauber ist!“ Als er auch zu kichern anfing, küsste ich ihn aufs Ohr, „Erstens, ich bin noch nicht entjungfert und zweites ich habe den Po nicht gewaschen. Du musst also selbst rausfinden ob er riecht!“ Das rief eine weiteres Gekichere bei Alies hervor. Prompt führte er den Finger an die Nase und roch daran, „Du riechst gut Haaki, selbst wenn Du dich nicht gewaschen hast! Ich könnte Dich sogar dort küssen.“
Nach einem Moment seufzte er tief. Ich hatte schon Angst ich ihn gezwungen zu haben, etwas zu sagen, was er lieber für sich behalten hätte. Aber es war nicht so, „Hast Du Angst, dass mich schon ein anderer entjungfert hat?“ fragte er, „Ich bin schließlich älter als Du! Drei Jahre!“
In dem Augenblick knarrte die Tür auf der anderen Seite des Treppenabsatzes, dann wurde es kurz still, als würde jemand lauschen. Es musste sich entweder um Anders oder um Madz gehandelt haben. Wir hielten die Luft an und schnauften erst wieder erleichtert durch, als der Jemand die knarrende Treppe herunter huschte. Ich rutschte von Alies herunter und kuschelte mich solange an ihn, bis das Wasser im Bad rauschte, der Jemand wieder die Treppe heraufschlich und im Zimmer auf der anderen Seite verschwand.
„Und?“ fragte ich leise, „Bist Du‘s! Entjungfert?“
„Nein, Du bist der Erste!“ dann küsste er mich, Aber Du musst mir schwören mich noch heute zu entjungfern. Ich will und kann nicht mehr warten!“ Damit stand Alies auf und begann im Schreibtisch zu kramen. Als er wieder ins Bett kam hatte er eine Tube in der Hand. „Ich habe das besorgt, weil ich etwas Angst davor habe.“
„Ich mach‘s! Aber Du musst mir versprechen, mich auch zu lieben, gleich diese Nacht!“ Dann zog ich ihn auf mich und flüsterte ihm ins Ohr, „Noch vor einer Stunde wusste ich nicht, dass ich das brauche! Ich brauche Dich. Bitte lieb mich!“
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„Du es ist schon halbelf, morgen ist Schule!“ Carlo stand in der Tür zu meinem Zimmer, „Kommst Du mit mir oder gehst Du lieber allein. Ich muss allerdings schon um Viertel nach Sieben im Internat sein. Lehrerbesprechung.“
Ich gähnte, über mein Tagebuch hatte ich alles um mich herum vergessen. „Habe ganz vergessen auf die Uhr zu schauen. Ob ich mitkomme?“ ich kratzte mich am Po, Ne, zu früh. Außerdem habe ich Madz und Anders versprochen, dass wir zusammen gehen. Vielleicht fährt uns ja Alies mit dem Auto.“
Nach dem Duschen beschloss ich noch mindestens zwei Sätze zu schreiben.
a. Erst habe ich Alies und dann er mich ! Es war schön so tief in Alies zu sein, warm und weich und hart und heiß zugleich. Als wir danach durch das offene Fenster in die Nacht blickten, kreisten die Sterne am dunklen Himmel. „Schau Alies, der Mond ist weitergewandert, aber die Sterne haben uns zugesehen, sie kreisen! Hast Du schon einmal Sterne gesehen, die am Himmel kreisen?“
Alies rückte die Kissen zurecht und stützte sich mit dem Rücken gegen das Kopfteil, „Sterne? Kreisende Sterne. Das sind Glühwürmchen im Garten. Die Männchen suchen die Weibchen.“ Er kam zum Fenster und küsste mich, „Glaubst Du, dass dort auch ein Männchen ist, das ein Männchen sucht?“
b. Als wir nach dem Frühstück die Treppe hinauf zu Alies rannten, fasste ich hinten in seine Hosen. Am liebsten hätte ich sie ihm runter gezogen, um seinen Po besser sehn zu können, den weißen Po, der gestern Nacht im Bett so hell leuchtete wie der Mond selbst. Jetzt am hellen Vormittag leuchtete weiß, gegen das Braun seines Rückens. Als er sich bäuchlings aufs Bett warf und ich den Po zu küssen begann, kicherte er. Als ich mit dem Mittelfinger sein Poloch streichelte, protestierte, „Vorsicht! Das tut weh. Du hast es gestern Nacht ganz wund gerieben!“
Jetzt wurde mir erst bewusst, warum meines so komisch spannte. Ich stellte mich vor den großen Spiegel in der Schranktür, spreizte die Pobacken und inspizierte mein Löchlein. „Du hast mich auch demoliert, Alies! Schau nur! Warte, dass gibt Rache!“
c. Auf dem Bett rächte ich mich an ihm und er sich an mir. Als Anders und Madz von der Messe zurückkamen, konnte keiner von uns ohne Probleme sitzen!
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Morgen ist der erste Schultag! Der Tag im Hall-Internat, der mit Madz und Anders und Carlo und Paul! Wie wird das sein?
Alies fährt uns mit seinem Bulli hin. Wenn ich an ihn denke, an gestern, juckt‘s mich schon wieder! Ist bei den andern auch so? Bei Madz und Anders, bei Carlo und Paul? Was wird sich ändern am Internat, wenn die Fünferbande erst dort herrscht?
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ENDE
von Buch 1 „Nur raus hier!
es folgt
Buch 2 „Ein neuer Start“
Vielen Dank fürs Lesen. Hoffentlich hat‘s Spaß gemacht
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Die andere Geschichte, die in der Nifty Non-English section erschienen ist, heißt KeYNamM. Weitere Stories, die auf Englisch erschienen sind, können unter Ruwen Rouhs in Prolific Net Authors gefunden werden.
Ruwen Rouhs
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