Der Goldkafig 9
USUAL DISCLAIMER
"DER GOLDKÄFIG" is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.
DER GOLDKÄFIG
KAPITEL 9
KÖNIG JAKOBUS - DIE KÖNIGIN MUTTER ERÖFFNET DIE FEINDSELIGKEITEN
Der Krönungstag kam. Alle Herrscher und die anderen eingeladenen Gäste befanden sich bereits in der Kathedrale, so wie auch die Familie von Jakobus. Dieser kam vom Palast aus mit den Insignien des St.-Martins-Ordens auf der weißen Uniform von allen Ordensrittern sowie auch von zwei Leichtkavalleristenscharen eskortiert zwischen zwei Volksmengenflügeln in feierlicher Stimmung in Richtung der Kathedrale. Sobald er herkam, während alle Kirchenglocken festlich klingelten, stieg er vom Pferde ab, vertraute den karmin- und goldfarbigen Mantel dem Oberhofmeister an und inmitten von Trompetenstößen betrat die Kirche zu Fuß dem Mittelschiff entlang.
Am Großaltar wartete auf ihn der Erzbischof, mit dem Onkel Bischof und anderen Prälaten an seiner Seite, sowie auch dem Ministerpräsidenten, dem Oberzeremonienmeister, dem Generalstabschef und dem Chef des Heraldischen Rates.
Dieser fragte ihn: "Wer sind Sie?".
"Ich bin JAKOBUS STEPHAN MARIA FRIEDRICH AUGUSTUS, Erstgeborene von König HEINRICH IV".
"Was suchst du?".
"Ich bitte, daß mir der mir gebührende Königstitel anerkannt wird".
"Amen".
Jakobus stieg dann hinauf bis zum Betstuhl. Der Erzbischof salbte das rechte Handgelenk und zwischen den Schultern und unter dem Hals und betete di rituellen Formeln. Auf einem Zeichen des Oberzeremonienmeisters legten zwei Adligen auf die Schultern von Jakobus den blauen, mit kleinen Goldstickereiarbeiten in form einer fliegenden Taube, die ein Kreuz trägt, heraldisches Königszeichen, verzierten Samtmantel. Hier fing der Erzbischof die feierliche Messe an, die hie und da die verschiedenen Liturgiephasen unterbrachen. Nach der ersten Lesung erhielt Jakobus in seine Hände das Schwert des Glaubens und das der Gerechtigkeit, die er an seiner Seite umgürtete. Nach dem Evangelium legte der Erzbischof auf den Kopf von Jakobus die Krone und der Onkel Bischof übergab ihm das Zepter.
Nach Beendigung der feierlichen Messe mit dem Gottdankgesang, kam der neue König Jakobus III. dem Kirchenschiff entlang herab, bestieg den offenen Kutschwagen, der auf ihn wartete, um ihn zum Palast zurückzuführen. Hier fand die Zeremonie der Thronbesteigung statt. Dann fand auch die Präsentierung des Rücktritts des Ministerpräsidenten, des Kronratschefs und des Königshausratchefs dem neuen König, der sie akzeptierte. Dann fand die Zeremonie des Gehorsams der Adelklasse, vom Königsbruder anfangend statt.
Drei Feiertage folgten, der welcher der König das Ministerkabinett reformierte und ihre Schwörung erhielt, das neue Kronrat und das neue Heraldische Rat ernannte.
Am vierten Tag fand die Zeremonie der Adelinvestitionen statt, unter denen die von Reinhardt zum Grafen und die Verleihung zur St.-Martins-Halskette an seinen Bruder Friedrich. Danach wurde Reinhardt zum privaten Königswärter genannt. Jakobus beauftragte Friedrich und Franz Julius, ein Reformationsplan der Hofsetikette vorzubereiten, so wie am Meisten vereinfacht und modernisiert werden mußte. Reinhardt erhielt als Königswärter ein Zimmer direkt neben dem des Jakobus, so daß sie letzten Endes zusammen schlafen konnten.
Die erste Nacht, als dies möglich war, war für beide Liebhaber ein richtiges Fest.
"Wie fühlst du dich als König?".
"Und du als Graf?".
"Genau so wie früher!".
"Ich nein. Ich fühle mich schwerfälliger als früher. Die Krone ist sehr schwer, auch wenn ich sie nicht auf dem Kopf trage".
"Aber jetzt, mein lieber Schatz, weder bist du König noch bin ich Graf. Wir sind nur du und ich, die von früher, die von immer".
"Oh, Reinhardt, wie würde ich ohne dich zurechtkommen?".
"Weißest du, daß du mir nackt als in Königsbekleidung besser gefällst?".
"Ja?".
"Ja, du bist äußerst schön, auch in Königsbekleidung, aber ich ziehe dich vor so, nackt. Mindestens kann ich dich ganz streicheln, küssen und lecken... ".
"Also mach es, ich benötige es unbedingt... ".
"Ja, mein Schatz".
"Genau so wie ich benötige, es dir zu machen".
"Ich bin hier für dich, mein Schatz".
"Steck mir in den Mund deinen schönen Pfahl".
"Und du mir... Ich dürste nach dir".
Die beiden vereinten sich inmitten den weißen, von der großen Stuckkrone herabsteigenden Schleiertüchern zur Bildung des Betthimmels, das das Großbett umschloss. Auf den weißen Bettlaken bewegten sich die beiden vereinten Körper sehnsüchtig, jeder sich vorstreckend, dem anderen Freude zu geben. Bald vergaß Jakobus all seine Sorgen, nur vom Körper seines Geliebten bewusst. Sie drehten sich um, um sich zu küssen und drehten sich wieder um, um sich wieder zu vereinen.
"Ich bin deiner betrunken, Reinhardt. Beschwichtige meinen Durst".
"Später... jetzt will ich dich in mich... Nimm mich, also... ".
"Ja, Schatzi, alles was du willst... Weißest du, mein Schatz, daß du das ganze Reich hältst, wenn du mich hältst?".
"Oh nein!. Ich will nur dich! Komm, nimm mich... ".
"Du bist ein schönster Mann. Erotisch, männlich, sensuell. Beim bloßen dich Blicken erfüllt sich ein Genuß".
"Mach mich dein... " keuchte Reinhardt, sich ihm bietend.
Jakobus sank in ihn. Das Gesicht seines Geliebten erleuchtete sich in weitem Lächeln: "Oh, ja, so... komm... laß mich deine ganze Kraft fühlen... ".
Sie machten Liebe, alles vergessend, wie auch der vergehenden Zeit.
Als sie fertig waren und endlich zufriedengestellt lagen, sagte Reinhardt: "Dein Geschmack schmeckt mir immer besser, weißest du es? Ich würde ihn unter tausenden anerkennen!".
"Eh, untersteh dich nicht!".
"Bist du auf mich eifersüchtig?".
"Solltest du es machen, ja, Ich würde daran sterben".
"Aber ich werde dich nie verraten. Weißest du, daß mein Diensthelfer in den vergangenen Tagen auf der Kaserne versucht hat, mit mir was zu machen?".
"Ist er nett?".
"Ja, sehr. Aber ich habe ihn verstehen lassen, daß ich keine Männer mag... ".
"Was für ein Lügner!".
"Nein, ich bin kein Lügner. Ich bin wirklich an Männer nicht interessiert, sondern an einen einzigen Mann, nämlich an dich! Und du, wirst du mich mal verraten?".
Jakobus lachte und sagte: "Dazu hätte ich die Zeit nicht. Und dann bist du nicht mein Überwacher, oder?".
"Aber wenn du könntest?".
"Gut, wenn ich könnte... ist ein Mann vorhanden, den ich gerne wünsche, zu meinen Füßen fallen zu lassen... ".
"Wer ist er? Franz Julius?".
"Nein, du Blöd! Er ist mein Privatwärter!".
"Er? Aber dieser ist schon zu deinen Füßen!".
"Eher scheint es mir, ihn jetzt über mir zu haben".
"Bin ich dir schwer?".
"Kein Gewicht ist mir je süßer gewesen. Weißest du, ich möchte ein Dichter sein, statt ein König... ".
"Ja? Warum?".
"Um Dichtungen dir zu Ehre zu schreiben".
"Du schreibst sie schon, mit deinem Körper auf dem Meinigen... ".
Jakobus streichelte ihm den nun wieder weich gewordenen Penis. "Erinnerst du dich, als ich es dir jenes erste Mal machte?".
"Und wie! Jetzt freue ich mich, daß du es mir gemacht hast".
"Aber auf der Stelle hattest du dich gegen mich verärgert, oder?".
"Nein, verärgert nein... Aber ich dachte, du wolltest dich mit mir nur amüsieren... Im Gegenteil war ich in dich bereits verliebt".
"Ja, es trifft zu, in jenem Augenblick wollte ich mich mit dir nur amüsieren... Jetzt schäme ich mich ein wenig".
"Ich verstehe dich, weißest du? Du warst unterdrückt, überwacht, lustvoll... Allerdings war ich da, griffbereit. Glücklich hast du es mit keinem anderen Gardisten versucht... ".
"Nein, ich fühlte mich schon von dir verlockt. Weißest du? Auch Friedrich und Franz Julius haben mir gesagt, daß du der allerschönste warst unter all meinen Edelgardisten?".
"Ehrlich? Ich habe es nie bemerkt. Es gibt mehrere andere, die viel schöner sind".
Jakobus liebte seines Geliebten Bescheidenheit und Einfachheit.
Aber er war sich noch nicht darüber im klaren, daß die Verleihung des Grafentitels einem einfachen Edelgardisten und dessen Ernennung zu seinem Privatwärter negative Reaktionen auf dem Hof verursachte, wie Missgunst und Gemunkel, die die von ihm einzuführenden Änderungen im Leben und in der Organisation des Hofs bekräftigten. Die Tatsache, daß er selbst in der Art des englischen Hofs außerhalb der offiziellen Zeremonien Zivilkleider anzog, hob Kritiken auf, insbesondere unter dem ältesten, traditionalistischen Adel. Und unter seinen geheimen Opponenten befand sich auch seine Mutter...
In den ersten Monaten schien alles wie am Schnürchen zu laufen. Am Hof wurde ein schönes Fest veranstaltet, im Laufe dessen wurde Friedrichs Verlobung mit seiner Theresia verkündet. Mindestens gefiel das dem Hof. Nach dem Verlobungsfest baten Friedrich und Theresia den König um Audienz.
Als sie allein nut ihm in seinem Privatbüro waren, sagte plötzlich die Komteße: "Darf ich was direkt Eurer Majestät sagen?".
"Sicher, Fräulein Komteße... ".
"Sehen Sie, ich hätte vorgezogen, daß es Euer Bruder Prinz Friedrich Euch mitteilte, aber... er behauptet, besser daß ich es Euch sage... ".
"Ja?".
"Nun muß ich Eure Majestät um Verzeihung bitten, aber... seit lange weiß ich von meinem Bruder Franz Julius und die Sache hat mich keineswegs betrübt... Eure Majestät hat mir großes Vertrauen bewiesen und mich von... Eurer Majestät und Grafen Reinhardt unterrichten lassen. Also, ich... wünsche Eurer Majestät bestes Glück mit Grafen Reinhardt und... und weiß, daß... wie Ihr auf Euren Bruder Prinz Friedrich rechnen könnt, so will ich Euch sagen, Ihr könnt jederzeit auch auf mich rechnen... " beendete die Komteße gespannt und verlegen.
Jakobus lächelte ihr an: "Ich danke Ihnen, ich danke Ihnen herzlich. Nachdem Sie meine Schwägerin sein werden, habe ich es für richtig gehalten, daß Sie auch es wissen. Euer Verhältnis verbreitet mir das Herz. Es ist selten, leider, so viele gute Gemütsverfassung finden".
"Ja, ich weiß es, und es ist unrichtig. Auch mein Bruder Franz Julius hat seine Schwierigkeiten dank der Engherzigkeit der Leute. Daher kann ich Euch verstehen und... mit Euch von ganzem Herzen sympathisieren".
"Sie sind sehr gutherzig... " sagte Jakobus.
"Ja, deshalb liebe ich sie, mein Bruder!" sagte Friedrich strahlend.
Aber es war eben nicht alles schön und einfach. Königin Mutter Margaretha war eingedenk des "Seitensprungs" ihres Sohns mit dem Pagen, den sie ihm nie verziehen hatte, wurde argwöhnisch und ließ ihren Sohn spionieren. Es war ihr unmöglich, die gesuchten "Beweise" zu ermitteln, aber da sie einige Indizien hatte zusammenstellen können, überzeugte sie sich, daß Jakobus und Reinhardt sich einander liebten. Daher bestellte sie Audienz bei ihrem Sohn.
"Höret mich mal, Jakobus. Ihr seid der König jetzt, aber ich in immer Eure Mutter".
"Sicher, Maman" antwortete Jakobus, wegen jenes so kriegerischen Anfangs erstaunt.
Die Frau setzte fort: "Jetzt fällt es mir augenscheinlich auf, daß Ihr eine heimliche Liebschaft mit Eurem Wärter führt! Ein einfacher Gardist, dem Ihr den Grafentitel verliehen habt. Wollt Ihr es leugnen?".
"Wollen Sie, Maman, mich zur Rechenschaft meiner Privattaten ziehen?".
"Ja, sicher, und ich glaube, das Recht zu haben, sie zu verlangen!".
"Oh, nein, Maman, Sie irren sich. Mein öffentliches Leben gehört der ganzen Nation, also auch Ihnen. Mein Familienleben gehört meiner Familie, also auch Ihnen. Aber mein Privatleben gehört nur mir!".
"Gut. Eure Antwort bestätigt meine Verdachte. Schämet Ihr Euch also nicht?".
"Sollte ich?".
"Seid nicht ungezogen! Diese heimliche Liebschaft, diese Liebelei muß unverzüglich aufhören! Von Euch verlangt es das Gesetz, die Moral, der gesunde Menschenverstand, die Religion und... und... und... Eure Mutter!|".
"Es scheint mir, daß hier drinnen Ungezogenheit für Sie bestimmt der Fall ist, Maman!" antwortete frostig Jakobus.
"Ich... ich habe das Recht, von Euch zu verlangen, dieses unmoralische Verhältnis aufzuhören! Somit beleidigt Ihr Gott, die Nation, die Familie und mich!".
Jakobus blickte sich die Hände, denn er versuchte, die Ruhe zu behalten: "Maman... ".
"Ich bin nicht mehr Eure Mutter, solange Ihr nicht aufhört... ".
"Gut, Eure Königliche Hoheit!" sagte dann Jakobus, stramm aufstehend, "Also, der will uns Moral predigen, der ist der rechte Moralprediger! Sie, die noch im Leben Ihres Manns König Heinrich IV. ihn verrieten mit dem Kommandanten der Edelgardisten!".
"Wie wagen Sie! Das ist eine schamlose Lüge!".
"Wohlan, Königliche Hoheit! Ich habe Sie mit meinen eigenen Augen zwischen den Armen jenes Manns erwischt! Sie dürfen es nicht ausgerechnet mir leugnen! Und dann predigen Sie mir Moral!".
"Aber... aber... aber mindestens ist er ein Mann!".
Jakobus lachte: "Ja, auch mein Wärter ist ein Mann. Wir sind gleichgestellt, Königliche Hoheit, wir haben die gleichen Geschmacke!".
"Seid nicht gemein und... und... und absurd! Was ich mache, ist mindestens... natürlich!".
"Oh, oh! Natürlich ist, ihren Mann zu verraten, dem Sie vor Gott und vor den Menschen geschworen hatten, ihm treu zu sein! Ich verrate niemanden, mindestens... ".
"Ihr... Ihr... Ich werde alles machen, um Euch von ihm trennen zu lassen!".
"Ach, gut! Wollen Sie den Krieg? Und es sei Krieg! Aber ich bin der König!" sagte Jakobus, sich plötzlich beruhigend.
Mit normalem Ton fügte er hinzu: "Warum versuchen wir nicht, zu sprechen? Warum versuchen Sie nicht, zu verstehen? Ich bin mit einem Mann, ja. Aber er liebt mich und ich liebe ihn... ".
"Ah, Liebe! Zwischen zwei Männern! Seid nicht pathetisch!
"Nein. Nicht pathetischer als eine Frau mit dreiundfünfzig Jahren, die zum Liebhaber einen Offizier mit neununddreißig Jahren hat".
"Oh, Ihr seid abscheulich!".
"Es tut mir leid. Ich möchte ehrlich, daß Sie mindestens versuchen, zu verstehen... wenn Sie noch ein wenig Liebe, Zuneigung zu mir haben" sagte Jakobus traurig.
"Verstehen! Verstehen! Ihr wisset anderes nicht sagen. Wie kann ich Euer Sündeleben verstehen, und doch gehen Sie regelmäßig zur Kommunion...".
"Ich bin nicht hier, um mich von Ihnen verurteilen zu lassen!"
"Gut. Ich sehe, daß die Fortsetzung dieser Rede zwecklos ist. Tauben Ohren ist nicht zu predigen".
"Sprechen Sie von sich selbst?".
"Die Sache endet nicht hier... ".
"Ich bezweifele es nicht".
"Wir werden sehen, wer stärker ist".
"Wie Sie wollen, Königliche Hoheit" antwortete schroff Jakobus.
Er rief sofort Reinhardt, Friedrich und Franz Julius herbei und unterrichtete sie seinen Streit mit der Mutter.
"Du hättest dich nicht gegen die Königin stellen sollen... " sagte Reinhardt.
"Und vielleicht unsere Liebe verraten?" erwiderte Jakobus.
"Nein, es war unvermeidlich, mein armer Bruder... " sagte Friedrich.
Sie debattierten über die zu unternehmenden Schritte. Franz Julius schlug vor, man sollte auch Herzog Johannes vom Problem verständigen.
"Jetzt ist er im Ministerkabinett. Es wird uns günstig sein, über einen Alliierten dort innen verfugen zu können".
"Ja, es trifft zu" stimmte Friedrich zu.
Dann rief Jakobus den Cousin Johann herbei und erzählte ihm alles.
"So bist du nunmehr seit gut zwei Jahren der Liebhaber deines Wärters! Es hat dir geklappt, dein Geheimnis lange zu bewahren! Aber jetzt... jetzt eröffnen sich für euch schwere Zeiten für euch beide!".
"Wirst du mir helfen?".
"Ich werde mein Bestmögliches machen. Diesmal aufrichtig".
"Es sind nunmehr zwei schere Jahre, Johann, sowohl für mich als auch für meinen Reinhardt".
"Liebt ihr wirklich euch einander?".
"Äußerst viel".
"Ich fühle mich etwas verantwortlich dafür, sowohl weil ich dich zu dieser Neigung eingeführt habe, als auch weil ausgerechnet ich als Erster deine Aufmerksamkeit auf jenen Edelgardisten lenkte... Aber, wenn ich euch wirklich liebt... werde ich euch in allem behilflich sein, wo ich kann. Wer sonst weiß was von euch hier am Hof?".
"Mein Bruder Friedrich, seine Verlobte, Graf Franz Julius... und jetzt meine Mutter".
"Ja, deine Mutter. Verfügt sie über Beweise, überhaupt?".
"Nein, aber sie benötigt sie nicht".
"Du kannst jederzeit leugnen".
"Wozu? Man wird ihr glauben. Sollten andere es sagen... aber wenn eine Mutter es sagt von ihrem Sohn... wir man ihr bestimmt glauben".
"Ich befürchte, du hast Recht. Daher handelt es sich hierbei um einen Krieg gegen deine Mutter".
"Ja. Und sie will ihn".
"Gut. Den Krieg siegt oft wer durch Überraschung auf den Rücken fällt".
"Und zwar?".
"Nimm ihr ihren Liebhaber weg".
"Es wäre ein unredlicher Streich... ".
"Glaubst du, sie würde es dir nicht geben, sollte es ihr möglich sein? Zeig ihr, es lohnt sich ihr nicht, dich gegen sie zu haben!".
Jakobus war unsicher. Aber schließlich akzeptierte er jenen Vorschlag. Er fragte Reinhardt, wen er unter seinen Ex-Kollegen als zuverlässig und wert, gelegen und fertig am Meisten schätzte. Reinhardt nannte ihm drei Namen. Jakobus ließ sich das Charakter der drei beschreiben und schließlich wählte er einen. Er nannte den alten Kommandanten, den Liebhaber der Königin, zum Militär-Attaché bei ihrer Botschaft in Lissabon, danach nannte er zum neuen Kommandanten der Edelgardisten den sechsunddreißigjährigen Baron Richard Ludwig, verheiratet und Vater von drei Kindern. Er liebte seine Frau sehr und das war eine Garantie für Jakobus. Im Gegensatz zu dem, war er sich erwartete, protestierte die Mutter nicht zu ihm. Er befürchtete das Schlimmste und versuchte, seine Mutter von den Geheimpassagen zu spionieren oder von seinem Bruder oder von Reinhardt spionieren zu lassen. Aber eine ununterbrochene Spionierung war unmöglich. Aber Komteße Theresia teilte Friedrich mit, daß Königin Mutter mit gebrochenem Aussehen allen ihren Hofdamen im einzelnen erzählte, daß ihr Sohn der König ein homosexuelles Verhältnis mit seinem Wärter unterhielt. So erfuhr bald der ganze Hof die Nachricht.
Reinhardt bemerkte es durch seltsame Blicke, tückische Lächeln, manchmal durch spöttische, witzige Einfälle, deren er zum Spott Gegenstand wurde. "Jetzt kommt der Königs-Privatwärter... " sagte man mit besonderer Emphase auf dem "Privat". Oder aber: "Hat Ihnen der König wegen Ihrer Dienste den Graftitel verliehen?" und das Wort "Dienste" war mit zweideutigem Ton ausgesprochen.
Um seinen Geliebten nicht zu beängstigen, sagte er ihm nichts und reagierte auf jene Einfälle, ohne ihren Sinn zu begreifen. Aber auch andere hörten sie: vorher Franz Julius, dann Johann, die anstelle Reinhardts nicht nur die gehörigen Antworten gaben, sondern auch Jakobus davon verständigten. Dieser sprach also mit seinem Mann davon.
"Oh, Jakobus, es sind nur Lappalien... Diesen Sachen Bedeutung beizumessen ist nicht der Fall".
"Die Heuchler versuchen, dir das Leben hier am Hof unmöglich zu machen. Warum versuchen sie ihre dummen Einfälle und giftigen Spottungen gegen mich nicht?".
"Es wird ihnen nicht klappen, mir das Leben unmöglich zu machen. Für mich gelten sie nichts. Mögen sie sagen, was sie wollen. Ich werde immer an deiner Seite bleiben. Sie werden bald müde, viel früher als ich, du wirst sehen".
"Wir sind nur am Anfang, Reinhardt... ".
"Und wir werden das Ende erreichen. Niemandem wird es klappen, unsere Liebe zu zerstören".
"Sie sind boshaft".
"Sie sind dumm und engherzig. Ich liebe dich, Jakobus. Nur das ist die Hauptsache, oder?".
"Ja, mein geliebte Schatz. Aber verhöhnen sie dich? Und ich werde dich zum Herzog, zum Prinzen nennen".
"Nein, nein. Beuge dich ihrem Spiel nicht. Und wenn du mich zum Herzog, zum Prinzen nennst, wird man mich sofort Herzogin oder Prinzessin nennen... ".
"Sie möchten es nur versuchen!".
"Sie würden es versuchen. Nein, Jakobus, nimm es dir nicht zu Herzen. Denk nur daran, deine Königsrolle gut zu spielen, kümmere dich nicht mehr um diese Kleinigkeiten!".
Friedrich überzeugte Jakobus, auch Stephanie von seinem Verhältnis zu Reinhardt zu verständigen: "Nunmehr würde sie es sowieso erfahren und es ist besser, daß sie es von dir direkt erfährt, also von Meckereien. Sag es ihr und wir werden eine Alliierte mehr an unserer Seite bekommen".
Daher sprach Jakobus zu Stephanie. Das Mädchen stellte sich unverzüglich ohne die Verzögerung in Reih und Glied für ihren Bruder auf. Noch mehr, nachdem sie nunmehr achtzehn wurde, teilte sie Reinhardt mit, daß sie auf seine Einladung bei den Hofballfesten wartete.
"Ich will sehen, wenn Maman was einzuwenden hat!" rief das Mädchen aus.
Am Hof wurde aber eine seltsame Spannung geatmet. Auf Vorschlag von Franz Julius, unternahm Jakobus einen neuen Schritt. Bei den "Spionen" der Königin handelte es sich meistens um Pagen und Edelgardisten. Tatsächlich hatte Franz Julius bemerkt, daß der Ex-Wärter des verstorbenen Königs sich oft mit ihnen für seltsame Gespräche begegnete. So wurde entschieden, von der Edelgarde anzufangen.
"Reinhardt, du hattest mir gesagt, daß einige von deinen Ex-Kollegen homosexuelle Verhältnisse miteinander haben bzw. mit ihren Hilfen, nicht wahr?" fragte ihn Franz Julius.
"Ja, weshalb?".
"Wir wollen eine zuverlässige Gruppe einrichten, die von euren Treffen nicht berichtet. So hat man daran gedacht, alle Wacher der Königsappartements durch diese Elemente zu ersetzen. Könntest du mir einige Namen nennen?".
"Ja, einige".
So wurde gemacht. Und Franz Julius nahm mit Ihnen mit Diskretion Kontakt auf, erhielt von ihnen andere Namen, ließ sich von ihnen schwören, daß sie die Intimität des Königs beschützt hätten und die Edelgarde der Königsappartements wurde durch zuverlässige Elemente komplett ersetzt. Was die Pagen begriff, dachte Johann daran. Durch seine Freunde, die berühmte "Acht-Clique" erfuhr er, daß auch einige Pagen Männer liebten. Durch diese erhielt Johann andere Namen und auch die Pagen der Königsappartements wurden ersetzt. Da es am Hof eine Zeit der Änderungen war, verliefen diese der Königin und dem Ex-Wärter des Königs unbemerkt, es sei denn, daß die Informationen über die Bewegungen des Königs und Reinhardts ganz aufhörten.
Jakobus war inzwischen um die Anschluss-Absichten Bismarcks und des deutschen Kaisers besorgt, daher war an einem weiten Netz diplomatischer und politischer Verhältnisse beteiligt. Tatsächlich hätte sich ihr kleines Reich ohne Alliierten jenen Anschluss-Absichten entgegensetzen können.
Abends sog sich Jakobus in sein Zimmer zurück und fand Reinhardt, der auf ihn wartete. Nur dieser hatte die Macht, ihn entspannen, erschlaffen zu lassen und ihm das Lächeln zurückzugeben.
"Oh, mein Reinhardt, wie geht's dir?".
"Mir gut... wenn es dir gut geht".
"Ich bin sehr matt... ".
"Komm her zwischen meinen Armen. Du wirst bald sehen, daß deine Ermattung bald vorbei wird... " sagte ihm sein Geliebte, ihm die Arme streckend.
"Willst du mich ausziehen, bitte?".
"Nanu? Als Jüngling beschwertest du dich, daß die anderen dich auszogen, jetzt... ".
"Aber du bist nicht die anderen. Du bist mein Liebhaber. Und ich ziehe dich aus... ".
"Mmhh, willst du mich aufregen lassen?".
"Bestimmt... und dann jene schöne Schwelle in deiner Hose enthüllen... ".
"Und dann?" wiederholte listig Reinhardt, die Kleider seines Geliebten aufknöpfend.
"Und dann will ich in mich... zuerst in den mund und dann hinten... ".
"Oh, oh! Aber unter einer Bedingung... ".
"Was für eine?".
"Daß du mich zuerst unterrichtest, wie es gemacht wird".
"Was? Du weißest es jetzt noch nicht?".
"Eh nein! Ich bin bloß ein armer ungebildeter Junge aus dem Lande. Du ein schöner Herr aus der Stadt, willst du mich nicht unterrichten?" sagte Reinhardt scherzhaft.
Jakobus spielte das Spiel mit: "Also, Junge, weißest du, was das ist?".
"Es ist ein Finger!".
"Nicht genau. Es heißt Penis. Weißest du, warum es Penis heißt?".
"Nein, mein Herr. Ich weiß es nicht. Ich bin nie auf die Schule gegangen".
"Es heißt Pe-nis, weil es gerade zum Pene-trieren geeignet ist".
"Penetrieren, mein Herr? Und wo?".
"Wo du ein Loch hast... ".
"In die Nase?".
"Nein, nein".
"Dann in die Ohren?".
"Nein, nein".
"Also in den Mund".
"Bravo! Zum Preis mach den Mund auf und die Augen zu und ich werde dir eine gute Sache hineinstecken!".
"Oh ja, bitte, mein Herr! Sehe hier... oh ja... mmhh... mmhh... ".
"Fühlst du, wie gut es schmeckt? Saug es ein, mein schönes Männchen... Bravo, so... Aber hast du auch eine gute, sehr gute Sache, die du mir kosten lassen möchtest, was?".
So spielend, fingen sie an, die Liebe zu machen. Aber bald gab ihr Kinderspiel ihrer Leidenschaft zueinander nach, eine erwachsene, männliche Leidenschaft. Nunmehr kannte jeder von ihnen den Körper des anderen und beide wußten gut, wie sich einander Genuß zu geben, Kraft und Zartheit künstlich abstufend. Sie vereinten sich mit lebhaftem Begehren, mit Leidenschaft, mit großer Liebe. Ihre Bewegungen waren harmonisch, schön, einstimmig, denn sie waren vom gegenseitigen Wunsch, sich einander zu geben, von der gegenseitigen Liebe diktiert.
Ihr Blick war freundlich, listig, zart, still, schelmisch, süß, leidenschaftlich, schmachtend, strahlend, fröhlich. Jede ihre Bewegung war natürlich, aufrichtig, ehrlich, einfach. Eine süße Sehnsucht, eine Begierde, eine zunehmende Sucht griff sie, wo sie sich allmählich der höchsten Blüte des Vergnügens annäherten. Jeder von ihnen blickte aufmerksam in den Augen und im Gesicht des anderen die ersten Symptome des Genußes, um ihn zusammen zu erreichen. Und der Orgasmus griff sie in vollem Jauchzen, in großer, tiefer Freude, die in intensivem Schwingen ihrer Körper herausschoss, strömte, ausbrach.
"Ach, Jakobus, wie schön ist es, dich zu lieben! Denkst du, daß alle Liebenden derartige Aufregungen erfahren können?
"Ich hoffe es für sie".
"Wir sind glücklich gewesen, uns einander gefunden zu haben, was?".
"Es trifft viel zuviel zu. Meinem ganzen Leben hast du Freude und Würze verschenkt. Du bist die Freude und die Würze meines ganzen Lebens!".
"Manchmal stelle ich mir die Frage, ob wir vielleicht besser zwei einfache Hirten wären... ".
"Fällt dir dieses Hofleben schwer?".
"Nein, dir fällt es schwer und indirekt auch mir. Ich möchte gerne dich immer glücklich sehen, aber im Gegenteil sehe ich dich immer matter und besorgter... ".
"Aber hier mit dir fühle ich mich neugeboren... ".
"Ja, es stimmt... Mindestens bin ich dir etwas nützlich... ".
"Vielleicht bezweifeltest du es?".
"Manchmal... ich fühle mich dir so ungeeignet... ".
"Quatsch! Eventuell bin ich dir ungeeignet! Ich kann dir kein... Normalleben anbieten. Vielleicht hast du recht, es wäre besser für uns, zwei einfache Hirten zu sein... ".
"Wer weiß? Stell dir mal vor, daß vielleicht irgendwo auf dem Gebirge zwei einfache Hirten leben, die nach ihrer Liebemachung, wie wir aneinander umarmt, davon träumen könnten, ein Hofleben führen zu dürfen... ".
Jakobus lächelte: "Es scheint mir, daß zwischen uns beiden der Weisere du bist... ".
"Hat dir das Spiel vom Landesjungen und dem Stadtherrn gefallen?".
"Wie die Sache ausgegangen ist, möchte ich sagen ja".
"Ja. Das heißt, daß wir in Zukunft derartige Spiele machen werden... " kicherte Reinhardt.
"Sicher, vorausgesetzt, daß sie wie dieses ausgehen".
"Liebst du mich?".
"Gewiss".
"Ich auch, weißest du?".
"Es ist schön, es sich sagen zu hören".
"Und es sagen zu können... ".
Eines Tages kam Franz Julius in die Königsappartements, vor Glück strotzend.
"Reinhardt, ist Jakobus da?".
"Er ist beschäftigt... ".
"Ich fahre aus der Haut... ich bin glücklich".
"Ich freue mich".
"Fragst du mich nicht warum?".
"Weil... du dich verliebt hast".
"Sieht man's?".
"Man sieht es. Kenne ich den?".
"Keine Ahnung, ich glaube es nicht. Er ist vom Hof seit vier Jahren abwesend gewesen. Er ist Marquis Anthon Josef, der Sohn unseres Botschafters in Rom. Er ist siebenundzwanzig... ".
"Und ist er in dich verliebt?".
"Ere sagt ja. Er will hier bleiben, mit mir. Daher möchte ich Jakobus bitten, ob er ihm einen Auftrag erteilen kann, auch bedeutungslos, der ihm jedoch gestattet, hier zu bleiben".
"Wollt ihr euch zusammentun?".
"Bestimmt!".
"Habt ihr schon miteinander Liebe gemacht?".
"Sicher!".
"Aufrichtige Glückwünsche. Ich denke, Jakobus wird dir ja sagen... Wirst du ihn uns kennen lernen lassen?".
"Sicher, wenn es euch vergnügt".
"Hast du ihm schon von uns gesagt?".
"Nein. Bestimmt nicht ohne eure Gestattung".
"Oh, er wird es sowieso erfahren, dank den hiesigen Hofgeschwätzen. Auf jeden Fall hast du schon meine Gestattung, wenn dir auch Jakobus die Seinige gibt".
"Danke, Reinhardt, du bist wirklich ein lieber Freund!".
Jakobus gab seine Gestattung und nannte den Marquis zum dritten Hofarchivaren. Sie lernten ihn kennen. Der Mann war nicht schön, aber sein Gesicht war äußerst sympathisch, mit verständigen Augen und gewählter Haltung. Er sah älter als siebenundzwanzig aus.
Er erzählte ihnen von Italien mit so begeisterten Ausdrücken, daß er in allen die Besuchslust Italiens erweckte. Dann erzählte er ihnen auch von seinen italienischen Liebesabenteuern.
"Bist du dir darüber im klaren, Anthon, daß du mitten uns der älteste, aber auch der schelmischste bist?" fragte plötzlich Franz Julius.
"Das ist der Altersvorteil. Aber mit dir bin ich vernünftig geworden".
"Es war fünf vor zwölf, nachdem du es dir siebenundzwanzig Jahre lang mit allen Männern der Welt gut gelassen hast!".
"Siebenundzwanzig? Meine Liebesabenteuer habe ich bestimmt nicht in der Wiege angefangen, was? Ich habe sie vielmehr etwas spät begonnen. Mein Vater war damals Botschafter in Konstantinopel und ich war siebzehn. Ausgerechnet in jenem Jahr hatte ich zwei Bettgeschichten gehabt, eine mit einer fünfunddreißigjährigen Dame und eine mit einem achtzehnjährigen Mädchen. Es waren weder schöne noch unschöne Erfahrungen. Ich war also siebzehn und befand mich in Konstantinopel. Ein osmanischer Edelmann hatte meine ganze Familie eingeladen, eine Woche auf seiner schönen Villa am Bosporus zu verbringen. Eine tausendeinewerte Nacht, glaubet mir. Schweigende Sklaven, die Haremfrauen, Düfte, Musiken, Wasserstrahlen...
Dieser Edelmann hatte drei männliche Söhne, von denen der jüngste ein Jahr älter als ich war. Der Erstgeborene, Omar, war dreiundzwanzig, Ali, der Zweite, einundzwanzig und Abdul, der Jüngste, war eben achtzehn. Eines Abends luden mich die drei Söhne auf ein Fest für uns Jungen in einem getrennten Bau am äußersten Ende des Villengartens steil über dem Meer ein. Mein Vater hatte nichts einzuwenden.
Wir aßen und tranken mit vielen Musiken und Tanzen... Dann ließen sie mich eine Art Wasserpfeife rauchen... und begann, schwindelig zu werden. Es war ein wenig, wenn einer beginnt, beschwipst zu werden, aber annehmlicher... und alles drehte mir um...
Die Tänzerinnen wurden abgeschickt, dann kamen Tänzer. Die Musikanten waren abwesend. Die Tänzer waren vier sehr schöne Jungen, die bloß weite Schleiertuchhosen und Turbanen anzogen, mit nacktem Oberkörper und barfuß. Sie machten Kunstsprünge, wogten hin und her, lächelten... Ihre Bewegungen waren sensueller als die der vorherigen Tänzerinnen. Auch die vorher hemmungslose Musik wurde sensueller. Und die vier Tänzer fingen einzeln an, sich einander die Schleiertücher ihrer Hosen auszuziehen, immer tanzend, so daß sie bald alle nackt waren, wie sie geboren wurden.
Ihr Tanz war immer erotischer, ich blickte sie bezaubert. Alle vier sahen so aus, daß sie ausschließlich für mich tanzten. Ihre weichen Schwänze wogten vor meinen Augen... Sie begannen, mich zu streicheln, mich zu berühren... und wurde bald aufgeregt. Die Getränke, der Rauch, die Musiken und jene Körper... alles schien verschworen, mich jeden Rückhalt verlieren zu lassen. Sie ließen mich aufstehen und ich stand auf. Sie ließen mich mit ihnen tanzen und ich tanzte mit. Sie zogen mich aus und ich half ihnen. Sie berührten mich und ich berührte sie. Immer tanzend, rieben sie mich ab und ich genoss sie...
Ich streichelte ihre nun steif gewordenen Schwänze und ihre samtige Ärschchen. Sie stießen mich zum Teppich und massierten mich, sie küßten, leckten, saugten mich, ich hatte jeden Rückhalt verloren und ich auch küßte, leckte und saugte sie. Sie rieben einen Salböl auf meinem Penis und auch zwischen den Arschbacken eines der vier Tänzer und die anderen drei führten mich, bis ich ihn penetrierte. Die Musik ging weiter. Sie lehrten mich, wie mich in den Jungen unter mir rhythmisch zu bewegen... Es waren sehr stechende, sehr schöne Gefühle...
Ich hatte nicht bemerkt, daß auch die drei jungen Brüder inzwischen sich nackt ausgezogen hatten. Aber als einer von ihnen, wer es war, erinnere ich mich nicht, seinen steifen Penis vor meinem Munde präsentierte, den nahm ich an und saugte ihn. Die anderen wie Jungen inzwischen streichelten mich ausgelassen und einer von denen rieb mir zwischen den Arschbacken jenes Salböl und ein anderer von ihnen penetrierte mich! Mir was er ein Schock aber ich fühlte mich träg, oppositionsschwach. Sie nahmen mich abwechselnd, sowohl in den Mund als auch von hinten.
Als sich die drei Brüder in mich befriedigt hatten, zogen sie sich wieder an und gingen weg. Sie ließen mich mit den vier nackten Jungen und ich machte mit ihnen Liebe weiter, bis - ich weiß es nicht - entweder ich in Ohnmacht fiel, oder ich einschlief...
Am nächsten Morgen wachte ich in einem weichen Bett inmitten von Schleiertüchern. Abdul stand mir daneben, angezogen und lächelnd. Er fragte mich, ob ich mich an die vorige Nacht erinnerte. Etwas schamhaft sagte ich ihm ja. Er fragte mich, ob sie mir gefallen hatte. Ich sagte, abgesehen vom Weh, das ich noch hinten fühlte, ja, sie hatte mir gefallen. Er sagte mir, ich war der erste Europäer, den sie hatten penetrieren können und daß ich ihnen viel gefallen hatte. Er fragte mich, ob die Tänzer mir gefallen hatten, ich sagte ja. Er sagte mir, nur wollte ich, konnte ich sie ins Bett mit bekommen, einen oder alle vier insgesamt. Daher probierte ich sie alle vier, einen verschiedenen jede Nacht.
So entdeckte ich, daß ich es unendlich vielmehr mit Männern als mit Frauen vorzog und seit jenem Tag weder hatte noch versuchte ich eine Frau mehr. Solange wir in Konstantinopel blieben, konnte ich jeweils die Einladung eines jener drei Brüder akzeptieren, so konnte ich auch einen jener Tänzer in mein Bett bekommen. Merkwürdig sind die Orientalen: der Älteste kann den Jüngsten penetrieren, nicht umgekehrt. So penetrierten mich die drei Brüder und ich konnte die vier Tänzer penetrieren, die alle jünger als ich waren... Diese war meine Initiation, anfangs ein wenig schmerzhaft, aber... wert Arabischer Nächte!".
CONTINUES IN KAPITEL 10
In my home page I've put some more of my stories. If someone wants to read them, the URL is
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